Bei einem Blockheizkraftwerk (BHKW) werden flüssige oder gasförmige Kraftstoffe z.B. aus einer Biogasanlage in einem Verbrennungsmotor verbrannt.
Das Vorgehen ist mit einer Verbrennung in einem PKW- oder LKW-Motor gleichzusetzen. Ein Blockheizkraftwerk ist im Vergleich zu einem PKW-Motor ein stationärer Motor. Er läuft immer mit konstanter Drehzahl ohne großer Drehzahlschwankung, wie bei einem mobilen Motor in einem Kraftfahrzeug. Ein BHKW hat oftmals eine größere Leistung als ein mobiler Verbrennungsmotor. Die Kurbelwelle im BHKW ist mit einem Generator verbunden. Durch die Drehbewegung der Kurbelwelle wird im Generator elektrische Energie erzeugt. Desweiteren wird Wärme aus dem Abgas und aus dem Kühlwasserkreislauf gewonnen.
Ein solches Blockkraftheizwerk sollte eine hohe Betriebsstundenzahl erreichen, damit ein der Motor im wirtschaftlichen Bereich betrieben werden kann. Dieser Bereich liegt bei über 4.500 Volllastbetriebsstunden pro Jahr. Ein geeigneter Wärmeabnehmer muß ebenfalls vorhanden sein, um die Wärme nicht durch einen Notkühler an die Umgebung abgeben zu müssen.
Ein modernes Blockheizkraftwerk erreicht einen elektrischen Wirkungsgrad von über 45 %. Mit der Nutzung der Abwärme beträgt der Gesamtwirkungsgrad über 90 %.